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Die Redaktion

«Den Krieg neu denken»

von Stefan Hofer,* Schweiz

Als die russische Armee im Februar 2022 militärisch gegen die Ukraine vorging, nachdem die Ukraine es abgelehnt hatte, über die Forderungen, die Russland gestellt hatte

– Verzicht der Ukraine auf den Nato-Beitritt

– Keine Stützpunkte der Nato oder anderer fremder Armeen auf dem Territorium der Ukraine

– Keine Stationierung von Nato-Waffen auf dem Territorium der Ukraine

– Entwaffnung der faschistischen Asow-Brigaden

Wahrung der Rechte der russischen Bevölkerung im Donbass durch unverzügliche vollständige Umsetzung der Vereinbarungen im Minsker-Abkommen.1

auch nur zu verhandeln, ging ein Aufschrei durch die westlichen Mainstream-Medien: Der Einsatz militärischer Gewalt zur Durchsetzung politischer Forderungen ist in der heutigen Zeit ein unglaubliches nicht hinnehmbares Verbrechen.

Schweiz und EU haben sich mit ihrer Sanktionspolitik gegen Russland verrannt

Russen, ob sanktioniert oder nicht, werden im Sinne einer Kollektivstrafe unter Generalverdacht gestellt. Eine Neuorientierung ist überfällig

von Carl Baudenbacher,* Schweiz

(29. März 2024) Am 24. Februar 2024 sind es zwei Jahre her, dass Russland die Ukraine überfallen hat. Die Europäische Union hat daraufhin Sanktionen erlassen, denen sich die Schweiz angeschlossen hat. In Europa hat des Weiteren das Vereinigte Königreich ein eigenes Sanktionsregime aufgezogen. Neben Unternehmen und Organisationen umfasst die Sanktionsliste Einzelpersonen, denen vorgeworfen wird, Handlungen zu unterstützen, zu finanzieren oder auszuführen, welche die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine untergraben, oder die von solchen Handlungen profitieren. Zu den Sanktionen gehören Reiseverbote und das Einfrieren von Vermögenswerten.

Guten Morgen in der «Schönen Neuen Welt»

von Thomas Scherr*

(29. März 2024) Wir leben in einer Blase. Einer medialen Blase. In einer medialen Blase des «Wertewestens». Inzwischen erfahren wir fast nichts mehr von der Welt um uns herum. Eventuell stimmt noch der Wetterbericht. Aber selbst dort erwarten uns «Extremwetter», «Hitzewellen» und «… der heisseste Winter/Frühling/Sommer/Herbst seit 1970 / 1950 / 1900 oder seit Messbeginn …». Temperaturangaben, Pollenmeldung und Angaben über die Windrichtung stimmen ungefähr. Das war’s. Dieser Zustand ist umso bitterer, als wir angesichts einer zugespitzten Weltlage gut informiert sein müssen.

Abschaffung des Bargelds = Abschaffung der Souveränität

von Marita Brune-Koch

(22. März 2024) Es ist so bequem, mit der Karte zu bezahlen, alle Bankgeschäfte von zu Hause aus erledigen, in Bahn und Bus mit einer App bezahlen. Während der Corona-Massnahmen sollten wir auch kleinste Beträge möglichst bargeldlos bezahlen, das sei schliesslich hygienischer. Wozu also noch Bargeld? Tatsächlich gibt es auf nationaler und internationaler Ebene starke Bestrebungen, das Bargeld abzuschaffen. Bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass diese Bestrebungen nicht die Bequemlichkeit und Sicherheit des Bürgers im Auge haben.

EFTA

Im Land der Maharadschas wird Lilliput zum Goliath

von Christian Campiche,* Lausanne

(22. März 2024) Wir gehen davon aus, dass dieses Thema in den Medien, mit Ausnahme des Mediendienstes des Bundes, kaum grosse Schlagzeilen hervorrufen wird. Das wäre aber ungerecht, denn das angekündigte Abkommen mit Indien ist für die Schweizer Wirtschaft eine gute Nachricht. Die Schweizer Vertreter der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) haben 16 Jahre lang hartnäckig verhandelt, bis sich ihr ausdauernder Einsatz schliesslich ausgezahlt hat. «Ein bedeutender Meilenstein der schweizerischen Handelspolitik», kommentiert das Eidgenössische Departement für Wirtschaft (WBF).

«Man schaut auf die Schweiz!»

von Ralph Bosshard,* Schweiz

(22. März 2024) (Red.) Die zerstrittene Welt braucht Vermittler – aber Vermittler kann nur sein, wer selbst neutral ist. Nicht nur, um selber nicht in einen Krieg hineingezogen zu werden, sollte die Schweiz ihre Neutralität stärken, sondern um bei schweren Konflikten zwischen anderen Ländern eine aktive Vermittlerrolle spielen zu können! Die Welt braucht Vermittler!