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Die Redaktion

Israel kann sich nicht vor dem Internationalen Gerichtshof verstecken

von Jeffrey D. Sachs*

(9. Februar 2024) Es ist leicht, zynisch zu sein, wenn es um die internationale Rechtsstaatlichkeit geht. Kaum hatte der «Internationale Gerichtshof» (IGH) festgestellt,1 dass Israel glaubhaft einen Völkermord am palästinensischen Volk begeht, erklärte das US-Aussenministerium: «Wir glauben weiterhin, dass die Vorwürfe des Völkermords unbegründet sind, und stellen fest, dass das Gericht in seinem Urteil weder einen Völkermord festgestellt noch einen Waffenstillstand gefordert hat […].» Israelische Politiker bezeichneten den Fall als «empörend»2 und «antisemitisch».3 Dennoch sind die Risiken des IGH-Urteils und der Folgemassnahmen in den nächsten ein bis zwei Jahren für Israel sehr gross. Wenn Israel die Völkermordkonvention verschmäht, gefährdet es seinen Platz in der Gemeinschaft der Nationen.

Die EU zerstört die Bauernhöfe europaweit …

Frankreich schliesst sich den Protesten an

von Pierre Lévy,* Frankreich

(9. Februar 2024) (Red. CH-S) In Europa protestieren die Landwirte gegen die zunehmenden Auflagen, Zwänge und sinkenden Einnahmen. Diese Entwicklung ist nicht zufällig. Schleichend über verschiedene EU-Auflagen, die national umgesetzt werden, wurde ihnen in den letzten Jahren die Luft abgeschnürt. Immer mehr sind in ihrer Existenz bedroht. Die Selbstmordraten liegen hoch. Es zeichnet sich überall ein ähnlich düsteres Bild ab. Gegen diese Entwicklung wehren sich die Bauern zu Recht.

Sofortiger Stopp der Verhandlungen mit der WHO

Fehlende Transparenz beim Bund

von Dr. med. Sabine Vuilleumier-Koch

(9. Februar 2024) Der Kreis der nationalen Parlamentarier wächst, die vor der Übernahme von WHO-Verträgen warnen. Diese Verträge, ein «Pandemievertrag» und Änderungen der «Internationalen Gesundheitsvorschriften» (IGV), sollen an der Weltgesundheitsversammlung, dem gesetzgebenden Gremium der WHO, im Mai 2024 verabschiedet werden und hätten für die Mitgliedstaaten verheerende Konsequenzen. Trotzdem findet vonseiten des Bundesrates bisher keine vollständige und transparente Information des Parlamentes, geschweige denn der Öffentlichkeit über die Verhandlungen statt. Die Verträge können bisher in keiner Landessprache gelesen und studiert werden; sie sind lediglich in englischer Sprache im Internet zugänglich.1

Suchen Sie die Generalin!

von Christian Campiche,* Lausanne

(9. Februar 2024) Die Zukunft des Mannes ist die Frau. Gut erkannt, Aragon!1

Wenn sich die Männer auf den Schlachtfeldern der Welt gegenseitig vernichten, wird die Vision dann Wirklichkeit werden?

Wann wird das sein?

Suchen Sie die Generalin! Sie ist jetzt diejenige, die das Zepter in Händen hält.

Ein Kämpfer für Gerechtigkeit – Mein Nachruf auf John Pilger

von Stuart Rees,* Australia

(2. Februar 2024) Die Menschen in der Welt, die die Menschenrechte hochhalten, haben einen Vorkämpfer verloren. Der mutige, fähige und unnachahmliche John Pilger, erfolgreicher Autor, Filmemacher, Auslands- und Kriegsberichterstatter, ist am 30. Dezember 2023 in London gestorben. Er wurde 84 Jahre alt.

Für die USA gibt es keine Alternative zu einem grösseren Krieg im Nahen Osten

von «Moon of Alabama»*

(2. Februar 2024) (Red.) Auch in den USA werden die Leser führender Medien mit ausgesuchten Informationen zur Aussenpolitik in ihrer Meinungsbildung gelenkt. Die investigative Plattform «Moon of Alabama» nimmt sich die Zeit eine aktuelle Analyse des Chefkorrespondenten der «New York Times» im Weissen Haus, Peter Baker, genauer unter die Lupe zu nehmen. Ist es notwendig, im Jemen zu bombardieren oder militärische Stützpunkte in Syrien oder Irak zu unterhalten? Es wird deutlich, dass Baker mit der selektiven Auswahl von Informationen die Politik der US-Regierung als alternativlos erscheinen lässt: «There is no alternative».